Für KESS war 1986 ein besonderes Jahr. In jenem Jahr wurde sie als eigenständige Firma gegründet, und gilt nach wie vor als unabhängiges, österreichisches Unternehmen.

Was verbinden Sie mit dem Jahr 1986?

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Treten wir eine kleine Zeitreise an: Es war das Jahr der Welturaufführung des Musicals Das Phantom der Oper in London, aber auch jenes Jahr in dem Argentinien gegen Deutschland im Finale mit 3:2 die 13. Fußball-WM in Mexico gewann. Auch in der Wissenschaft tat sich einiges. Die US-amerikanische Raumsonde Voyager 2 fliegt am Uranus vorbei und im Radio kommt man um Hits wie: Jeanny von Falco und The Final Countdown von Europe nicht herum.

Auch für KESS war 1986 ein besonderes Jahr. In jenem Jahr wurde sie als eigenständige Firma gegründet, und gilt nach wie vor als unabhängiges, österreichisches Unternehmen. KESS ist ein lösungsorientierter Partner für sichere Stromversorgungen und Überspannungsschutz. 2016 feiert KESS 30jähriges Firmenjubiläum, 30 Jahre ohne Unterbrechung. Grund genug um mit Geschäftsführer und Gründer Franz Kasyan und den Gesellschaftern Georg Frühwirth und Jochen Mayerhofer ein Gespräch über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukunftsvisionen zu führen.


Herr Kasyan, was hat Sie motiviert, in die IT-Branche einzusteigen und ein Unternehmen zu gründen? Mit welchen Ideen ist KESS damals auf den Markt gegangen?

Franz Kasyan: ,,Als selbstständiger Handelsvertreter begann ich 1984 zunächst aktive Bauelemente für die IT-Branche zu vertreiben, bald danach kamen der Bereich Stromversorgung und Überspannungsschutz hinzu. 1986 gründete ich KESS & Co. Heute ist KESS DER Profi für gesamt und kundenspezifische Lösungsmodelle auf dem Sektor der Stromversorgung. Mit meiner Entscheidung die beiden langjährigen Mitarbeiter Georg Frühwirth und Jochen Mayerhofer als Gesellschafter mit ins Boot zu holen, habe ich auch zeitgerecht für die Zukunft vorgesorgt um das Bestehen eines privat geführten Unternehmens zu sichern.“

Herr Mayerhofer, Sie sind Gesellschafter bei KESS seit 5 Jahren. Wie fing Ihre Geschichte bei KESS an?

Jochen Mayerhofer: ,,Ich habe vor gut 14 Jahren als Servicetechniker begonnen und bin dem Unternehmen seither treu geblieben. Mittlerweile ist mein Tätigkeitsbereich verantwortungsvoller und umfangreicher geworden. Mir macht es nach wie vor Spaß ein Teil von KESS zu sein.“

Wie verlief Ihr Werdegang, Herr Frühwirth?

Georg Frühwirth: ,,Seit 2012 bin ich Mitglied der Geschäftsleitung aber bereits seit 2003, also mittlerweile über 13 Jahre, im Team von KESS. Ich habe als Vertriebsmitarbeiter begonnen und seit 2008 leite ich den Vertrieb.“

Was sind aus Ihrer Sicht die Säulen auf denen der 30jährige Erfolg besteht?

Georg Frühwirth: ,,Einerseits ist Kontinuität ein wichtiger Faktor. Wir haben Erfolg, da wir stets langfristig und nachhaltig arbeiten und auf die Zufriedenheit unserer Kunden bedacht sind. Andererseits sind wir immer auf der Suche nach innovativen Produkten. Viele unserer Partner und Lieferanten begleiten uns seit mehr als 20 Jahren. Diese Beständigkeit verschafft uns viel Erfahrung und Vertrauen. Beides ist wichtig für die tägliche Arbeit. Ein Fundament für 30 erfolgreiche Jahre ist unsere Servicemannschaft. Das Team meistert über tausend  Einsätze pro Jahr und sichert dadurch die Verfügbarkeit unserer Systeme beim Kunden. Mit permanenten Weiterbildungen und Schulungen gewährleisten wir unsere Servicequalität.“

 Woher kommt der Name KESS?

Franz Kasyan: ,,Die Grundidee der Namensgebung war Kasyan Elektronik, Strom, Spannung und Sicherheit also KESSS. Später trennten wir uns von einem S. KESS steht nun für Kompetenz, Erfahrung, Sicherheit und Service.“

Was waren die wesentlichen Meilensteine in der Firmengeschichte?

Georg Frühwirth: ,,KESS hat bereits früh auf modulare USV-Systeme gesetzt. Wenn man die aktuellen Marktentwicklungen betrachtet, war dies eine absolut richtige Entscheidung. In jüngster Vergangenheit ist natürlich die Entwicklung unserer eigenen USV-Serie KESSUPS ein Meilenstein.“

Welche Werte haben KESS über die Jahre geprägt?

Georg Frühwirth: ,,Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit. Sowohl bei unseren Partnern und Kunden als auch intern im Unternehmen zählen die Menschen, die zueinander ehrlich und zuverlässig sind, um gemeinsam nachhaltig Erfolg zu haben.“

Jochen Mayerhofer: ,,Stimmt, das freundschaftliche Arbeitsklima und die motivierten Mitarbeiter haben das Unternehmen sicherlich sehr geprägt.“

Welchen Stellenwert nimmt das Thema Qualität heute für Sie ein und wie würden Sie den Begriff definieren?

Jochen Mayerhofer: ,,Für KESS steht die Qualität immer schon im Vordergrund, sowohl bei Produkten als auch bei Dienstleistungen. Wir befassen uns mit dem Thema sichere Stromversorgung sehr intensiv. Unsere damit verbundenen Erfahrungen prägen natürlich auch unser Produktportfolio.“

Georg Frühwirth: ,,Für mich ein großer Begriff: Qualität nimmt natürlich stets einen sehr hohen Stellenwert bei KESS ein. Da wir unseren Kunden Verfügbarkeit und Sicherheit geben, hat für mich der Begriff Qualität auch viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Das bedeutet nicht nur hervorragende Produkte einzusetzen, sondern auch pünktliche Lieferung, zuverlässige Servicebetreuung und eine umfassende Beratung. Das Alles gemeinsam, garantiert hohe Qualität für unsere Kunden.“

Auf welche Entwicklungen und Erfolge sind Sie besonders stolz?

Jochen Mayerhofer: ,,Neben der Etablierung der eigenen KESS Produktserie, bin ich persönlich auf die Entwicklung in der Serviceabteilung besonders stolz. Hier wird Teamwork groß geschrieben. Ebenfalls stolz bin ich auf unseren neuen Webauftritt, welchen wir noch im Jubiläumsjahr realisieren konnten. Nun ist die neue Webseite www.kess.at seit einigen Tagen online und ein weiteres Etappenziel erreicht.“

Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt? Was dürfen Ihre Kunden an kommenden Entwicklungen von KESS erwarten?

Jochen Mayerhofer: ,,Natürlich möchten wir an vergangene Erfolge anknüpfen und auch noch viele Jahre der erste Ansprechpartner in Bereich sichere Stromversorgung sein. Wir werden uns auch an kommenden Entwicklungen und Veränderungen der Energieversorgung anpassen. Somit wird die sinnvolle Kombination von USV-Systemen und erneuerbaren Energiequellen zum Thema werden. Ein wichtiger Punkt wird zukünftig auch die Unabhängigkeit in allen erdenklichen Bereichen sein, hier möchten wir in der Zukunft noch eigenständiger werden. Wir werden den Weg als Partner für Verfügbarkeit und eine sichere Stromversorgung kontinuierlich weiter gehen.“

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