KVM Systeme

KVM Systeme ermöglichen es, mehrere Computer von nur einem Arbeitsplatz aus zu steuern. So kann der Benutzer einerseits auf lokale Systeme zugreifen und andererseits auch auf weiter entfernte Geräte wechseln.


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Wozu werden KVM Systeme eingesetzt?

Ein KVM-Switch (Keyboard Video Mouse) ist dafür da, mehrere Computer mit nur einer Maus, einer Tastatur und einem Bildschirm zu steuern, die mittels Umschalter dem zu steuernden System zugeschaltet werden.

Externe KVM-Switches unterscheiden sich in der Anzahl der Computer, die der Benutzer anschließen kann. Je nach Variante kann man von einem Arbeitsplatz aus zwei und mehr Computer steuern.  Abhängig vom Typ und Umfang des KVM-Switches lassen sich auch USB-Geräte und Lautsprecher umschalten und gemeinsam nutzen. Manche KVM-Switches lassen sich außerdem verketten, um eine größere Anzahl von steuerbaren PCs zu erreichen.


Wie funktionieren KVM Systeme?

Beim Verketten wird der Rechner-Port eines KVM-Switches an einen weiteren KVM-Switch weitergeleitet. Monitor, Tastatur und Maus werden direkt an den KVM-Switch angeschlossen.  Die Umschaltung erfolgt mittels Taste, Drehschalter oder Hotkeys (Tastenkombination oder zweimaliges Drücken einer bestimmten Taste auf der Tastatur).

Größere KVM-Switches, zum Beispiel für Rechenzentren, haben Anschlüsse für zwei oder mehr Arbeitsplätze und erlauben das gleichzeitige Arbeiten mehrerer Benutzer an unterschiedlichen Rechnern. Solche Geräte werden „Multi-User-KVM-Switches“ oder „Matrix-KVM-Switches“ genannt.

Zur Verlängerung des zulässigen Abstandes zwischen Rechner und KVM-Switch gibt es KVM-Extender. Sie übertragen Tastatur- und Maus-Signale ohne Störungen und Videosignale ohne hohe Qualitätsverluste über größere Entfernungen. Ein KVM-Switch kann auch einen oder mehrere KVM-Extender enthalten. Zusätzlich benötigt man jeweils einen Empfänger bzw. Sender für das andere Ende der jeweiligen Leitung.